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Rasen
Die richtige Bewässerung ist entscheidend für den Erfolg der Begrünung mit Rollrasen.
Ein etablierter Rasen verbraucht im Sommer je nach Witterung täglich etwa 3-5 l Wasser/m², die bei anhaltender Trockenheit ersetzt werden müssen. Auf sandigen Böden und bei sehr hohen Temperaturen kann wöchentlich dreimaliges wässern nötig sein.
Nach ca. einer Woche überprüfen Sie, ob ihr Rollrasen beginnt, anzuwachsen. Ziehen Sie vorsichtig an verschiedenen Stellen an ihrem Rasen und schauen Sie, ob er sich mit dem Boden verwurzelt. Mähen Sie das erste Mal nur vorsichtig, um die Rollrasenbahnen nicht zu verschieben. Mähen Sie Ihren Rasen nie kürzer als 4 cm. Sollte der Rasen schon sehr lang geworden sein, mähen Sie an zwei aufeinander folgenden Tagen erst auf 5-6 cm Höhe, dann auf 4 cm Höhe.
Je häufiger der Rasen geschnitten wird, umso stärker verzweigen sich die einzelnen Pflanzen. Das macht einen gut gepflegten Rasen so dicht. Aber: vergessen Sie nicht, Ihren Rasen auch zu düngen! Roborollrasen kann natürlich täglich mit dem Mähroboter gemäht werden. Seine Gräser sind weich und die geschnittenen Blätter zerfallen leicht. So kann das Schnittgut schnell wieder dem Nährstoffkreislauf zugeführt werden. Bei Roborollrasen kann daher eine Gabe Langzeitdünger ausgelassen werden.
Wer einen schönen und dichten Rasen haben möchte, muss ihn entsprechend pflegen. Hier möchten wir Ihnen wertvolle Tipps für die ganzjährige Rasenpflege geben. Zur laufenden Rasenpflege gehört der richtige Dünger, eine angemessene Bewässerung und - am wichtigsten - das regelmäßige Mähen. Die Rasenpflegesaison geht je nach Witterung von März bis Dezember. Damit Ihnen die Rasenpflege leichter von der Hand geht, haben wir für Sie die jährlich anfallenden Pflegemaßnahmen zusammengefasst.
Als erstes gehört zur optimalen Rasenpflege das regelmäßige Düngen. Alle für Ihren Rasen wichtigen Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium, Eisen und Schwefel sind bei unseren Rasenland Rasendüngern im richtigen Verhältnis aufeinander abgestimmt. Auch Eisen-II-Sulfat gegen Moos ist in unseren Düngern enthalten.
Schon bestehenden Rasen sollten Sie von März bis September insgesamt dreimal mit Langzeitdünger versorgen. Alle Rasen-Langzeitdünger haben beim Hauptnährstoff Stickstoff (N) einen Teil Sofortwirkung und einen Teil Langzeitwirkung. Insgesamt wirkt ein Rasen-Langzeitdünger etwa über 2-3 Monate. So wird erreicht, dass der Stickstoff voll ausgenutzt wird.
Um Ihrem frisch verlegten Rollrasen zum Start die passenden Nährstoffe zu geben, verwenden Sie unseren Starterdünger. Mit Starterdünger wird Ihr Rollrasen mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er für gesundes Wurzelwachstum benötigt. Er empfiehlt sich auch bei frisch angelegten Rasen-Ansaaten. Am besten gelingt die gleichmäßige Verteilung des Düngers mit einem Schleuderdüngerstreuer - auch zu finden hier bei uns im Shop. Idealerweise düngen Sie Ihren Rasen an einem windstillen Tag mit der Aussicht auf Regen, da so der Dünger am schnellsten in den Boden und zu den Wurzeln der Rasenpflanzen gelangt. Sollte es nicht regnen, wässern Sie den Dünger mit etwa 10 Liter/m2 gründlich ein. Nur wenn sich der Dünger im Boden mit Feuchtigkeit löst, kann er richtig wirken.
Der zweite Schritt nach der ersten Düngung zu Jahresbeginn sollte das Abharken der Rasenfläche mit einem Laubrechen sein. Altes Laub, Zweige und abgestorbene Pflanzenreste werden so von der Rasenfläche entfernt. Als weiteren Schritt empfehlen wir, eventuelle Maulwurfshaufen zu entfernen. Das geht am einfachsten mit Schaufel und Laubharke: Sie tragen die Erde der Haufen ab und verteilen Sie als dünne Schicht über dem Rasen oder in angrenzenden Beeten. Der Maulwurf steht unter Naturschutz und darf nicht gestört oder getötet werden. Bewegung auf dem Rasen (spielende Kinder/Hunde) kann verhindern, dass sich der Maulwurf ansiedelt.
Im Frühjahr zur Blüte der Forsythien ist der richtige Zeitpunkt, das erste Mal den Rasen zu mähen. Erst ab 5 Grad Celsius fängt Rasen an zu wachsen. Meist findet daher der erste Rasenschnitt im April statt. Der Rasen sollte nicht kürzer als 4 cm geschnitten werden. Das Schnittgut sollten Sie stets auffangen, es sei denn, Sie verwenden einen Mähoboter. Mähen Sie Ihren Rasen möglichst häufig. Es sollte die Regel sein, den Rasen wöchentlich zu schneiden. Ein Rasenroboter kann Ihnen diese Arbeit abnehmen.
Um den pH-Wert des Bodens zu korrigieren, empfehlen wir im Frühling Rasenkalk zu streuen. Messen Sie damit vor dem Kalken den pH-Wert Ihres Bodens. Er sollte je nach Bodenart über 5 (bei sandigem) oder über 6 (bei lehmigem Boden) liegen. Verwenden Sie bei zu niedrigem pH-Wert zwischen 100 und 200 g Rasenkalk je m2. Das Kalken soll immer im Frühling erfolgen, im Herbst kann ein erhöhter pH-Wert durch Kalkung zum Befall mit Schneeschimmel führen.
Im Sommer ist die richtige Bewässerung Ihres Rasens wichtig. In der Regel reicht es aus, wenn Sie bei 25°C wöchentlich ein- bis zweimal mit 20 l/m² Ihren Rasen wässern. Kontrollieren Sie mit dem Regenbecher die verregnete Menge Wasser und die Feuchtigkeit des Bodens. Zu geringes wie auch zu starkes Bewässern schadet Ihrem Rasen! Die effizienteste Zeit für die Bewässerung im Sommer ist früh morgens. Zu dieser Tageszeit ist die Verdunstung gering und Wasser wird nicht verschwendet. Eine gleichmäßige Bewässerung erreichen Sie z.B. mit einem Kreisregner oder einer fachmännisch eingebauten und richtig eingestellten Beregnungsanlage. Kontrollieren Sie bei Regenschauern nach Trockenperioden mit einem Regenbecher wie viel es tatsächlich geregnet hat und ob die Mengen ausreichend sind.
Regelmäßiges Mähen ist neben dem Düngen und dem Bewässern die Voraussetzung für einen schönen gepflegten Rasen.
Eine gute Schnittlänge sind 4-5 cm. Wenn der Rasen eine Höhe von 6-8 cm hat, soll er wieder gemäht werden. Ist der Rasen mal zu lang gewachsen, mähen Sie ihn in mehreren Schritten bis auf die normale Länge von 4-5 cm. Die Klingen Ihres Rasenmähers sollten stets scharf sein, sonst entsteht ein unsauberes Schnittbild mit ausgefransten Blättern. Im Juni sollten Sie Ihren Rasen das zweite Mal mit Langzeitdünger versorgen, im September dann das dritte Mal.
Um den Rasen fit für den Winter zu machen, sollten sie ihn im Herbst mit Herbstdünger versorgen. Herbstdünger enthält weniger Stickstoff als unser Langzeitdünger für Rasen. Die Kalium- und Phosphatanteile des Herbstdüngers machen die Rasenpflanzen widerstandsfähig gegen kalte Witterung. Das Risiko für Winterkrankheiten (zum Beispiel Schneeschimmel) wird dadurch reduziert. Herbstdünger kann von Oktober bis Mitte November eingesetzt werden. Alle Düngersorten können Sie bequem bei uns im Shop bestellen.
Das Laub sollte im Herbst nicht zu lange auf dem Rasen liegen bleiben, da der Rasen darunter zu wenig Licht bekommt. Zusätzlich begünstigt feuchtes Mikroklima unter den Blättern die Entstehung von Pilzkrankheiten und Faulstellen. Wenn Sie das Herbstlaub regelmäßig abharken, wird Ihr Rasen besser durchlüftet und bekommt ausreichend Tageslicht. Fallobst sollten Sie ebenfalls beseitigen, da der Rasen auch davon Schaden nehmen kann.
Sinkende Temperaturen bedeuten weniger Wachstum, trotzdem ist ein regelmäßiges Mähen auch im Herbst unerlässlich. Der Rasen sollte so lange gemäht werden, wie er wächst. Beim letzten Schnitt soll der Rasen auf die gleiche Höhe geschnitten werden wie das ganze Jahr.
In den Wintermonaten sollte die Rasenfläche bei Frost und Raureif nicht betreten werden, da es sonst zu Schäden im Rasen kommen kann. Da in der kalten Jahreszeit kaum bis gar kein Wachstum stattfindet, können Schäden nicht „verheilen“. Ist der Rasen bei Kälte zu stark beansprucht worden, kann es daher zu braunen Stellen kommen. Falls sich die Gräser im späten Frühjahr nicht wieder regenerieren, ist eine Nachsaat notwendig. Nachdem die Schneedecke geschmolzen ist sowie kein Frost mehr (im Boden) herrscht, können Sie im März mit dem Programm der Rasenpflege für das Frühjahr beginnen.
Rasenkalender
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